Mittwoch, 27. März 2013

Schwesternliebe!

"She has been the sun of my life,
the gilder of every pleasure,
the soother of every sorrow,
I have not had a thought concealed from her!"
 
 
 
Letzten Donnerstag ist endlich ein riesen Traum für mich in Erfüllung gegangen. Meine Gastfamilie hat mir ermöglicht, das tollste Mädchen der Welt wiederzusehen, nachdem ich sie neun Monate nicht gesehen habe. Meine Schwester.
Also haben wir uns dann morgens früh auf den Weg zum Flughafen gemacht, um dann in den Flieger in Richtung Hobart, Tasmanien zu steigen.

7 Mile Beach (5 Minuten von dem Zuhause meiner Schwester)

Und dann war es soweit. Ehrlich gesagt wusste ich nicht wie ich reagieren würde, wenn ich meine Schwester das erste Mal nach 9 Monaten in die Arme nehmen kann, aber als wir dann aus dem Flugzeug gekommen sind und in das Terminal Gebäude kamen, war ich dann schon echt aufgeregt. Und dann stand sie da. Das Mädchen, dass ich so sehr vermisst habe. Es hat natürlich keine einzige Sekunde gedauert bis mir die Tränen nur so herunter strömten. Um ehrlich zu sein, kann man das Gefühl nicht beschreiben, seine eigene Schwester nach neun Monaten wieder in den Armen zu halten, wieder das Lachen zu sehen und ihr gegenüber zu stehen. Einfach unbeschreiblich :) Ein weiterer Moment, den ich niemals vergessen werde.
Donnerstag Nachmittag haben wir es dann eher relaxt angehen lassen und sind zum 7 Mile Beach gefahren, um dort ein bisschen spazieren zu gehen.
Es ist wahnsinnig, wie sehr man einfache Unterhaltungen auf einmal genießt, weil man merkt, dass man all diese alltäglichen Dinge die letzten 9 Monate so vermisst hat.
 
 
Freitag, Tag 2
 
 
Freitag morgen sind wir erst einmal zu dem Büro von dem Gastvater meiner Schwester gefahren und haben uns von dem Büro-Dach einen schönen Überblick über die Stadt verschaffen. Danach fuhren wir dann zu einem speziellen Museum namens 'Mona', welches manchmal echt kreativ und verrückt ist.
Der Besitzer des Museums ist ziemlich reich und es ist ein Hobby von ihm, dieses Museum zu leiten und all die Gemälde, Figuren und Gegenstände zu kaufen oder sich auszuleihen.



Lichter, die im Takt deines Herzen aufglühen







Folgendes war jedoch mein Lieblingsgegenstand :)
Am Nachmittag sind wir dann ein wenig durch die Innenstadt gelaufen und auf einen Hügel gefahren, damit ich mir einen ersten richtigen Überblick über Hobart verschaffen konnte.


Danach hat meine Schwester uns ihre Schule gezeigt und wir haben gewartet, dass die Schule endet, damit wir all ihre Freunde kennen lernen können. Komischerweise wusste so gut wie jeder, dass 'Lauras Schwester' kommt. Somit haben dann auch alle einmal 'Hallo' gesagt und erzählt, dass sie ja schon vieles über mich gehört haben. Ich muss wirklich sagen....sehr sehr nette Mädels :)
Die Schule ist ziemlich unterschiedlich zu meiner Schule in Bathurst. Einerseits dadurch, dass vom Kindergarten bis Year 12 alle auf derselben Schule sind und bei mir nur die Jahrgänge 7 bis 12.
Andererseits ist er größte Unterschied natürlich, dass die Schule meiner Schwester eine 'katholische Mädchenschule' ist und ich auf eine gemischte 'Public School' gehe.
Samstag, Tag 3
Am Samstag Morgen sind wir zum wöchentlichen Salamanca Market gegangen, nachdem wir in einem kleinen Restaurant gefrühstückt haben. Ein Markt, auf dem man nur selbstgemachte Gegenstände kaufen kann, wie Holzartikel aus tasmanischem Holz, Ohrringe, Schmuck, Kleidung, Handtaschen und vieles mehr.
Salamanca Market. Siehe auch das Fortuna Trickot von Lauras Gastvater
Nachmittags sind wir in einen Tierpark gefahren, in dem verletzte australische Tiere gepflegt werden. Und ich habe meinen ersten tasmanischen Teufel gesehen. Eine tolle Erfahrung, weil man den Tieren echt nah kommen konnte.
Das Beste an dem Park war meiner Meinung nach das Füttern der Kängurus.



Auf dem Weg nach Hause sind wir nach Richmond gefahren, wo die älteste Brücke Australiens steht.


Bei einem leckeren Dinner habe ich auch noch den Gastbruder meiner Schwester mit Frau und Kind kennengelernt und wir hatten einen echt schönen Abend alle zusammen.


Sonntag, Tag 4

Sonntag Morgen haben meine Schwester und ich ein bisschen die Sonne genossen und ich habe mich mit dem Hund von Lauras Gastfamilie beschäftigt und die Pferde besucht.



Deren Hund Jack :)

Eines der Pferde!

Am Nachmittag sind wir dann alle zusammen in Richtung Süden von Tasmanien gefahren, um uns ein paar Strände anzugucken, spazieren zu gehen und einfach die Sonne, den Strand und das Meer zu genießen.





"Eine Schwester. Nichts schöneres kennt die Welt.
Kein Band im Leben hält fester, als wenn die Eine zur Anderen hält!"



Montag, Tag 5

Nachdem wir uns morgens von Lauras Gastschwester verabschiedet haben, weil diese zur Schule musste, sind wir auf den höchsten Berg in der Umgebung von Hobart zu haben, um einen tollen Ausblick über die Gegend zu bekommen. Oben angekommen auf Mount Wellington, der 1270 Meter hoch ist, hatten wir einen unvergesslichen Ausblick auf all die tollen Orte und Plätze, die wir in den letzten Tagen besucht haben.



 







Nachdem wir wieder in der Innenstadt waren sind wir ein bisschen durch die Läden gebummelt, haben wir unser Lunch genossen und sind dann auch schon wieder zurück zum Flughafen gefahren, wo dann der Abschied auf uns gewartet hat.
Der Abschied von meiner Schwester war natürlich das schwierigste für mich. Die Tage waren zu schön und sind einfach zu schnell umgegangen. um schon wieder von meiner Schwester getrennt zu sein. Nach einem tränenreichen Abschied sind wir dann Sonntag Abend aber wieder in Bathurst angekommen.
5 Tage, die für immer in meinem Herzen bleiben, weil man einfach nicht beschreiben kann wie einzigartig es ist, seine eigene Schwester nach so langer Zeit wiederzusehen :)
Ich wünsche euch allen tolle Ostertage!
Tahnee <3

2 Kommentare:

  1. Ohh voll schön, dass du deine Schwester jetzt endlich wieder sehen konntest!! ... Ich weiß noch genau, wie du uns begeistert von dem Treffen erzählt hast und dabei ein Strahlen im Gesicht hattest!! ;**

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  2. Liebe Tahnee,
    toll, dass du Laura treffen konntest! Das war bestimmt ein wundervoller Moment, als Ihr Euch in die Arme nehmen konntet.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und freue mich auf deine Berichte (immer noch ein toller Blog!!! Schön, dass du dir dafür soviel Zeit nimmst.).
    Liebe Grüße
    Andrea Nolte

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